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Ludwigs
Burg
Festival
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Die zehnte Festspielwoche beginnt mit der Aufführung von »THE B-SIDE: Negro Folklore from Texas State Prisons. A Record Album Interpretation« der Theaterkompanie Wooster Group und wird am 7. und 8. Juli jeweils um 20 Uhr im Kammertheater des Schauspiels Stuttgart gezeigt. Am 7. Juli um 20 Uhr präsentieren Anna Prohaska, Carolin Emcke und das LaFolia Barockorchester einen Abend rund um die Hoffnung und Trauer in Zeiten der Pandemie. Babette Haag und ihr Percussion-Ensemble treten am 8. Juli um 18 Uhr bei der »Frei Luft Musik« auf dem Ludwigsburger Marktplatz auf. Anlässlich von Schütz’ 350. Todestag spielt das Vokalensemble Voces Suaves am 8. Juli um 20 Uhr ein besonderes Konzert mit Werken von Heinrich Schütz, Johann Hermann Schein und Samuel Scheidt in der Schlosskirche. In Kooperation mit der Internationalen Bachakademie und dem Forum am Schlosspark ist am 8., 9. und 10. Juli im wunderbaren Schlosstheater Händels »Acis and Galatea« unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann und mit der Gaechinger Cantorey zu erleben. Die Tanzproduktion »The 3rd Box« des Jungen Theaters Freiburg setzt sich mit Geschlechterrollen und Identität auseinander und findet am 10. Juli um 19 Uhr in der Probebühne der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg statt.
Die Tickets für Ihre Lieblingsveranstaltungen können Sie online, im Kartenbüro im Palais Grävenitz oder an der jeweiligen Abendkasse erwerben. Wir freuen uns über Ihren Besuch!
Die Aufführung von Beethovens »Missa Solemnis« am 13. Juli 2022 in der Ludwigsburger Friedenskirche muss seitens des Freiburger Barockorchesters und des RIAS Kammerchores aus Corona-Gründen und zum großen Bedauern der Ludwigsburger Schlossfestspiele leider verschoben werden. Wegen zahlreicher Corona-Erkrankungen in den Ensembles kann das groß besetzte Werk derzeit nicht einstudiert und geprobt werden. Das Konzert unter der musikalischen Leitung von René Jacobs soll 2023 nachgeholt werden. Bereits erworbene Karten behalten leider nicht ihre Gültigkeit und können an der jeweiligen Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an der sie gekauft wurden. Weitere Infos zur Kartenerstattung finden Sie hier.
Am 26. März haben sich die Teilnehmenden des »Spoken Moments Poetry«-Workshops in Ludwigsburg zusammengefunden und sechs intensive und kreative Stunden im Palais Grävenitz unter dem Motto »Typ. Mensch. Charakter.« verbracht. Ob schreibend oder organisierend: Jede*r konnte sich so einbringen, wie er oder sie wollte, um das Konzert am 15. Mai 2022 im Rahmen der Ludwigsburger Schlossfestspiele vorzubereiten. Die daraus entstandenen Texte trafen schließlich auf die »Monogramme« des zeitgenössischen Komponisten York Höller. Auf unserer Digitalen Bühne kann man sich nun den spannenden Prozess, vom ersten Aufeinandertreffen bis hin zur finalen Verbeugung, anschauen.
Die Messe als kirchenmusikalische Gattung hat eine lange Entwicklung hinter sich: Aus anfänglich einstimmigen Gesängen entwickelten sich im Laufe der Zeit immer komplexere musikalische Werke mit dem Ziel einer kunstvollen Ästhetik. Die strikte Liturgiebindung wich der Etablierung als eigenständige Musikgattung – ein Prozess, den wir exemplarisch mit den Messen der drei großen B genauer ergründen wollen.
Sobald sich der erste Ton des Trompeters Marco Blaauw mit dem Film »Moving Picture 946-3« verbindet, beginnt ein sphärischer Tauchgang. Dem Gemeinschaftsprojekt aus bildender Kunst, Film, Komposition und Live-Musik, das am 24. Juni im Scala erlebt werden kann, geht eine spannende Entstehungsgeschichte voraus.
Die Kunst von Brad Hwang bildet zeitlose existenzielle Fragen und gesellschaftliche Beobachtungen ab. Aus Alltagsobjekten und allerlei Materialien, denen er ein neues Leben einhaucht, erschafft der Künstler und Bildhauer mechanische und soziale Skulpturen – ganz im Sinne Joseph Beuys – sowie Installationen, die zur Partizipation und Begegnung einladen.
Sasha Waltz gehört zu den bedeutendsten Choreografinnen der Gegenwart. Wie kaum eine andere hat sie es geschafft, das in Deutschland so stark verwurzelte historische Erbe des Ausdruckstanzes und des modernen Tanzes auf der internationalen Bühne fortzuführen und es zugleich durch Einflüsse des postmodernen Tanzes zu hinterfragen und zu erneuern. Mit einem Blick auf ihre Schaffensgeschichte wollen wir den Dialog, in den sie die körperlichen Formen des Tanzes und die räumlichen Formen der Architektur treten lässt, genauer erkunden.
Am 10. Juli kommt das Freiburger Gastspiel »THE 3RD BOX« in die Probebühne der Akademie für Darstellende Künste in Ludwigsburg. Die vier Performer*innen lassen das Publikum an ihrer persönlichen Reise in der Auseinandersetzung mit ihrem Geschlecht und ihrer Identität teilnehmen und möchten damit zur Selbstreflexion anregen. Wer sich näher mit dem Thema befassen möchte, kann an dem »3RD BOX WORKSHOP« teilnehmen, der an vier Terminen in der vorangehenden Juli-Woche einen sicheren Ort des Erforschens und Austauschens bietet. Kit und Balthazar sind Performer*innen in »THE 3RD BOX« und leiten gemeinsam mit Gary Joplin den Workshop an. Im Interview geben sie Einblicke in den Prozess und erzählen, was ihnen dabei am Herzen lag und liegt.
Das
Youth Symphony Orchestra of Ukraine (YsOU) wurde 2016 auf Initiative der
ukrainischen Dirigentin Oksana Lyniv gegründet, die 2021 mit der Fest Spiel
Ouvertüre die Ludwigsburger Schlossfestspiele eröffnet hat. Viele junge
Musiker*innen des Jugendorchesters harren noch in der Ukraine aus. Das Slowenische Jugendorchester sammelt mit
dem Projekt »Music for future: Ukraine. Slovenia. Europe« Spenden für die
Evakuierung, humanitäre Ersthilfe sowie die Unterbringung des Youth Symphony
Orchestra of Ukraine. Das Projekt setzt auf die Heilkraft der Musik. Ein Music
Camp in Ljubljana gibt die Möglichkeit, die Schrecken des Krieges mit Hilfe der
Musik zu überwinden. Zudem kann an diesem Ort die musikalische Bildung mit täglichem
Unterricht sowie gemeinsamen Konzerten sicher fortgesetzt werden. Hier
gelangen Sie direkt zur Spendenseite.
Eigentlich ist es eine sehr schöne Tradition, wenn Künstler*innen am Ende eines Konzerts Blumen überreicht bekommen. Im Sinne der Nachhaltigkeit möchten wir unser Dankeschön jedoch langfristig ausdrücken und verschenken statt Blumensträußen Urkunden über Baum- und Blühwiesenpatenschaften.
Am Weltumwelttag möchten wir, die Ludwigsburger Schlossfestspiele, über den eigenen Beitrag berichten, der im engen Sinne für eine klimaneutrale und zukunftsfähige Kulturlandschaft und im weiten für die Umsetzung der 17 Ziele geleistet werden soll. Es ist uns sehr wichtig, die Auswirkungen unserer institutionellen Handlungen im Blick zu haben, zu prüfen und stetig zu verbessern.
Der Weg zur Nachhaltigkeit – das ist letztlich unser aller Weg. Als Inspiration auf dem Weg von Haltung zur Handlung haben wir 17 Personen vorgestellt, die sich aktiv für ein gesellschaftspolitisches Ziel engagieren.
Als globaler Fahrplan soll die Agenda 2030 eine Transformation in Gang setzten, die ein gutes Leben ermöglicht. Auch die Ludwigsburger Schlossfestspiele möchten zu diesem Weg beitragen. Hier erfahren Sie mehr über die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
Fest Spiel Buch 2022